Diese Bauform ist seit Jahrzehnten erprobt und bewährt. Bauanleitungen, Tipps und Hinweise zu diesem Thema findet man in einschlägiger Literatur und im Internet.Diese Fledermauskästen sind gut geeignet, in entsprechenden Lebensräumen, natürliche Sommerquartiere wie Baumhöhlen, Risse und Spalten in Holz und Fels zu ergänzen bzw. wo diese fehlen zu ersetzen.
Um sie wetterfest herzurichten, wurden die Kästen nicht chemisch behandelt (Fledermäuse mögen das nicht - und auch sonst ist es nicht zu empfehlen) sondern mit dem Schweißbrenner geflammt. Zusätzlich wurde die Rückseite und das Dach mit Dachpappe versehen. Dies soll für viele Jahre - ohne weitere Maßnahmen - einen ausreichenden Schutz gegen Fäulnis und Pilzbefall sicherstellen. Im Regelfall
werden da eher die normalen Nägel und Schrauben zum Schwachpunkt des Bauwerks. Im späteren Frühjahr wurden diese Kästen aufgehängt: Unterhalb des Subergs, entlang des sogenannten Eulenbachs bis hinauf in den angrenzenden Wald. Ein Grund hierfür: Bei Kontrollgängen konnten hier mit Hilfe eines Detektors immer wieder, wenn auch in nicht allzu großer Zahl, Fledermäuse festgestellt werden. Ein weiteres Ziel bei der Wahl
der Standorte war es, diese natürliche „Leitlinie" in der freien Landschaft um geeignete Fledermaus - Quartiere zu ergänzen. Wir möchten die Tiere hierdurch zu dem von unserem Verein zu einem Fledermaus - Winterquartier umgestalteten alten Hochbehälter der ehemaligen Wasserversorgung von Königsdahlum „leiten" und sie mit diesem Platz vertraut machen.

 

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