Aus dem ursprünglich trockenen Grünland entwickelte sich durch das Setzen von Kopfweiden längs des die Südgrenze passierenden, eher einem Graben ähnelnden kleinen Baches sowie durch die Anlage einer Fruchttragenden Feldgehölzhecke ein wertvoller Lebens- und Vermehrungsraum, ja geradezu ein „Artenmagnet" für zahlreiche Vögel, Kleinsäuger und Insekten. Aber auch Zugvögel und andere wandernde Tierarten wissen, wie zahlreiche Beobachtungen immer wieder zeigen, diese gastliche Stätte zu schätzen.
Der größte Teil der kleinen Fläche ist auch weiterhin ein inzwischen wieder artenreiches Grünland, das lediglich einmal jährlich gemäht wird.
Diese neu erstandene Pflanzenvielfalt lockt ein ebenso vielfältiges Insektenleben in dieses Schutzgebiet und erhöht damit seinen ökologischen Wert weiter.

Insbesondere das von großer Sachkenntnis und Umsicht geprägte Wirken des Gebietsbetreuers Alfred „Fredo" Philipps aus Upstedt hat zu dieser für die Natur und Ihren Schutz sehr positiven Entwicklung beigetragen und beweist in eindrucksvollerweise, dass auch auf einer eher minimalistischen Fläche von nur 1.398m2 ein wertvoller, auch das örtliche Landschaftsbild positiv prägender Biotop entstehen kann. Das Schutzgebiet stellt insbesondere auch ein verbindendes Element im Rahmen einer Biotopvernetzung dar und schließt eine Lücke in der Kette von Biotopelementen, die sich aus der Netteaue um Werder kommend längs des Rottebaches durch die Gemarkung Nette/Bönnien und Upstedt bis hinauf in die Ortslage von Bültum erstreckt.
Ideal wäre es im Sinne des Naturschutzes, aber auch zur Fortentwicklung des reizvollen Landschaftsbildes, weitere in dieser Weise vernetzende Biotopstrukturen in unserem Raum zu schaffen.
Nach bereits mehrfach erfolgter Verlängerung des Pachtvertrages ist dieser mit dem inzwischen federführenden Kirchenamt in Hildesheim bis 2023 verlängert worden.

 

Zusätzliche Informationen